Als Grenzgänger auf den Spuren der Römer

Als Grenzgänger auf den Spuren der Römer

Meine Wanderung im Zeichen des Limesturms

entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes

Gedanken

... die kommen, wenn man wandert:




Was ist eigentlich Reisen?

Ein ständiger Ortswechsel?
Keineswegs!

Beim Reisen wechselt man
seine Meinung und Vorurteile.

Anatole France (1844-1924)


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  • war man damals - im Römischen Reich, vor ~ 2000 Jahren - eigentlich nicht schon weiter als heute, hinsichtlich des Gedankens eines "friedlich vereinten Europas",   - oder etwa doch nicht?

Ich meine das Römische Imperium, den antiken Vorläufer der Europäischen Union mit einem Recht, einer Währung, einer Zollunion, einer Sprache sowie einem politischen System, ...
Nun ja, zugegeben: das mit den politischen Gepflogenheiten unter den Regenten, ihren Anwärtern, Ihrer "Kurzlebigkeit" ... ist heute sicherlich zivilisiert demokratischer   -  und friedfertiger geht es  - zumindest im gesamten Grenzland rechts und links des ehemaligen Barbaricums -  auch zu!

Ach ja, und in diesem Zusammenhang fallen mir
"Die Römischen Verträge vom März 1957" ein;
in den in Rom unterzeichneten Abkommen wurden erste Schritte zu gemeinsamen Organen für eine "Europäische Gemeinschaft" unternommen. RÖMISCHE Verträge, Zufall oder eine postume Hommage an das Imperium Romanum?


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Eigentlich schade;
ich ziehe so einsam meine Wanderkreise und begegne Keinem, 
keinem "Wandergesellen", der sich ebenso für 
Historie, Natur, Menschen ...
interessiert.

Da fällt mir Ernst John Steinbeck (*1902;†1968) ein,
der einmal feststellte:

Viele Fächer werden an unseren Schulen gelehrt,
aber eines der wichtigsten fehlt: Reisekunde!

Denn das intelligente Reisen,
das Verständnis für fremde Länder und Völker,
will gelernt sein.


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und der engl. Schriftsteller G.K. Chesterton (*1874;1936) meinte:

Der Reisende sieht Dinge,
die ihm unterwegs begegnen,
der Tourist sieht das,
was er sich vorgenommen hat zu sehen.

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Achtung, Sie betreten
das Römische Reich!

ob an der ehemals
"Innergermanischen Grenze"
auch einmal solche Hinweisschilder gestanden haben wie an der
"innerdeutschen Grenze"?



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Glänzende Kettenhemden

bei allen "Römerveranstaltungen / -spielen der Neuzeit
sieht man die Soldaten immer in glänzenden Kettenhemden.
Bei dem nasskalten Germanenwetter
müssten diese doch recht schnell Rost ansetzen, oder?

Nein!
Wird das Ketten- /Panzerhemd ständig getragen,
reiben und scheuer die einzelnen Ringe
bei jeder Bewegungen des Trägers aneinander.
Dabei wird bereits jede im Ansatz befindliche Roststelle abgerieben.
Allerdings wird das Hemd des Trägers mit der Zeit leicht schwarz
(vom Eisenabrieb).
(Vergleich: Bremsabrieb und Felgen!)


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