Als Grenzgänger auf den Spuren der Römer

Als Grenzgänger auf den Spuren der Römer

Meine Wanderung im Zeichen des Limesturms

entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes

Letzte Vorbereitungen


Omne principium difficile est!
(Aller Anfang ist schwer!)

Ich beabsichtigte, meine Limeswanderung an einem Montag in Eining zu starten und zur Überquerung der Donau (vom Kastell Abusina zum Raetischen Limes) wollte ich eine Fähre benutzen, zumal diese noch mit dem Slogan beworben wird:
"Mit der im Hopfenland Hallertau gelegenen Seilfähre in Eining
können Sie die Donau zwischen Eining und Hienheim bequem überqueren."

Nun, zum Glück konnte ich mir noch ein paar Tage vorher via Internet die Abfahrtzeiten der Fähre ansehen. Ihre erste Überfahrt erst um 10:00 Uhr hätte mir ausreichend Zeit "füa  zwoate Brotzeit" gegeben, doch dann las ich: NICHTS!
Montag, da waren ja gar keine Fährzeiten eingetragen!
Da ist Ruhetag!

Der Fährbetrieb hat Ruhetag???

Ja,  da der Fährmann gleichzeitig auch der Wirt des Gasthauses "An der Fähre" ist
und dieses am Montag Ruhetag hat, ruht auch der Fährbetrieb!
Logisch [zumindest in Bayern]!

und noch etwas:
zwischen dem 04.10.2015 und 01.04.2016 ist ihr Betrieb komplett eingestellt.

Folglich musste ich meinen Wanderbeginn leider etwas umdisponieren, da rechtsrheinisch keine adäquat nahe Übernachtung für mich zur Verfügung stand.
Und meine Wanderung gleich mit einer Taxifahrt beginnen wollte ich nun auch nicht.

So werde ich bereits meine Wandertour an einem Sonntag und nicht erst am Montag beginnen.

Doch dann begann die nächste Problematik.

Im Rahmen meiner Vorbereitungen wollte ich zumindest für Montag Abend eine Unterkunft vorbuchen, wo ich als Einzelgast für nur eine einzige Übernachtung meine müden Füße hoch legen kann; und das auch noch zu einem bezahlbaren Preis.
  • Entweder wurde meine Mail-Anfrage [bis heute] nicht beantwortet
  • oder ich bekam freundlich mitgeteilt, "mia san voij, belegt, S` versteh´n scho, geij";
  • andere meinten nur: "´s geht neet, aba dank´schä füa d´ Nachfrog".
  • "wieviel Nächte? - Nur eine, ne, des moch´n ma net!"
  • Andere hätten nur noch ein Doppelzimmer frei, was sie mir allerdings auch zum Preis von zwei Personen dann zur Verfügung stellen wollten.
  • oder: übernachten hätte ich schon können, nur ohne Frühstück, da der Landgasthof am nächsten Tag Ruhetag hat.
Diese Liste könnte ich um viele weitere Punkte (meiner Telefonat-Ergebnisse) ergänzen, aber je höher der im Gästeverzeichnis vermerkte Zimmerpreis [zuzüglich Kurtaxte versteht sich] stieg, je wahrscheinlicher war die Tatsache, das die Antwort mit "jo, passt scho" lautete.

Auf diese Art und Weise kam ich nicht nur zu meinen ersten drei fest gebuchten Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch zu der Erfahrung, das das Tourismusgeschäft im Altmühltal brummen muss  -  zumindest Anfang Mai 2015.














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